Das neue Alterszentrum Obigrueh ist vom Dorf Schübelbach aus leicht und klar erkennbar: Sechs Volumenkörper - „Huusli“ - werden über zurückspringende Fugen von unterschiedlicher Breiten zu einem strukturierten Baukörper verbunden.
Die Kleinteiligkeit der inneren Struktur, der „Huusli“ wird in der Fassade sichtbar. Wie Gassen im Dorf sind die „Huusli“ im Inneren über einen Korridor miteinander verbunden. Der Korridor weitet sich zu öffentlichen Flächen in Form von Aufenthaltsräumen - „Dorfplätzen“ auf. Dieser Wechsel von öffentlichen und privaten Räumen zeichnet sich in der Fassade durch massive und transparente Flächen ab.
Das Sockelgeschoss präsentiert sich als einladende öffentliche Zone mit gut ersichtlichen Zugängen zu den Wohngruppen und den Büros. Aktivierende Nutzungen wie der Mehrzweckraum und das Restaurant tragen zur Belebung bei, während die Aussenbezüge und viel Tageslicht für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
In den Wohngeschossen bieten die Raumfolgen der Gemeinschaftsräume weite Blicke in die Landschaft, während die privaten Zimmer als statischer Körper - „Huusli“ - ausgebildet sind. Der Wohn- und Essraum fungiert als „Dorfplatz“, welcher zum Treffen und Austauschen einlädt, bevor man wieder in das Private seiner eigenen vier Wände zurückkehrt.