Die Fondation Domus à Ardon präsentierte sich als gewachsene Struktur. Mehrere Gebäudeteile sind zu einer ganzen Anlage zusammengewachsen. Die Anlage entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und es wurde deshalb ein Wettbewerb ausgeschrieben, Aufgabe war es der Wohnanteil fast zu verdoppeln und einen neuen Mehrzweckraum und Cafeteria zu gestalten.
Das Dorf ist geprägt durch kleinere alleinstehende Gebäude, uns war es deshalb wichtig auch auf dieser Parzelle diesen Grundgedanken weiter zu führen. Durch das geschickt platzierte Volumen zwischen den bestehenden Gebäudeteilen entstanden drei verschiedene Aussenräume. Zum einen den Ankunftsort, für Besucher und Bewohner mit anschliessendem Aussensitzplatz der Cafeteria unter dem bestehenden grossen Baum. Auf der anderen Seite des Gebäudes befindet sich ein privater Garten mit Aprikosenbäumen und hinter dem Administrationsgebäude befindet sich der Parkplatz der Mitarbeiter. Im Innern sind die Nutzungen klar strukturiert. Die neuen Wohngruppen haben einen haben einen qualitativ hohen Aufenthaltsraum mit Ausblick in die Alpen.